Wie Übergewichtige die Welt retten können
Donnerstag, 15. Mai 2008, 17:06 Uhr
Abgelegt unter: Kurioses,Web-Funde

Mal wieder Telepolis gelesen und da auf eine Glosse gestoßen, die einen Artikel von Ian Roberts von der London School of  Hygiene and Tropical Medicine in der Zeitschrift Lancet auf die Schippe nimmt.

Laut TP-Interpretation tragen „Übergewichtige“ (29 kg/m²) derzeit stärker als „Normalgewichtige“ (24,5 kg/m²) zur allgemeinen Nahrungsmittelknappheit bei. Zum einen verbrauchen sie ca. 400 Kalorien mehr pro Tag, zum anderen brauchen sie auch viel mehr Benzin, um die höhere Masse zu bewegen. Außerdem fahren Übergewichtige viel lieber mit dem Auto, als dass sie mit dem Rad fahren oder zu Fuß laufen, was auch zu höherem Spritverbrauch führt. Es wird nicht näher erwähnt, inwieweit ein höherer Benzinverbrauch zu einer höheren Nahrunsmittelknappheit beiträgt, das nehme ich einfach mal hin, ohne diese Behauptung zu hinterfragen.

Der geniale Einfall ist nun, wenn Übergewichtige viel mehr Rad fahren, oder zu Fuß laufen, dann brauchen sie viel weniger Benzin (weil sie ja ohnehin mehr Benzin/Person brauchen). Gleichzeitig aber nehmen sie durch die erzwungene Sportlichkeit auch noch ab und müssen statt 2960 nur noch 2500 Kalorien pro Tag zu sich nehmen und die verbleibenden 460 Kalorien können an bedürftigere weitergegeben werden. Wenn nun alle Übergewichtigen nicht mehr Auto fahren, gibt es weniger Übergewichtige, weniger Hungerleidende, weniger Umweltverschmutzung, weniger Verkehrstote, mehr Lebensqualität.

PS.noch eine Milchmädchenrechnung: den oben verwendeten Body Mass Index am Taschenrechner: Dein Gewicht geteilt durch deine Größe(meter) geteilt durch deine Größe. In meinem Fall also (50/2)/2 ergibt 12,5 😉


Keine Kommentare bisher
Hinterlasse deinen Kommentar!



Einen Kommentar hinterlassen