Jayne
Montag, 26. Februar 2007, 3:28 Uhr
Abgelegt unter: Wort/Satz des Tages

Für die Firefly-Fans

prätentiös (Deutsch)

Adjektiv

Silbentrennung: prä·ten·ti·ös

Aussprache: prätenziöß

Bedeutungen:

[1] selbstgefällige, eingebildete, hochmütige, hochnäsige Ausdrucksweise in Schrift und/oder Sprache von Personen, die durch Fremdwort-überladene, gestelzte Wortwahl ohne entsprechendes Hintergrundwissen den Eindruck eines Experten vermitteln wollen.

[2] anspruchsvoll, stolz


Und für die GNU FDL noch

Dieser Eintrag basiert auf dem Eintrag „prätentiös“ aus dem freien Wörterbuch Wiktionary und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation. Eine Liste der Versionen und Autoren ist im Wiktionary unter dieser Seite verfügbar; der Eintrag kann hier bearbeitet werden.



Eine kleine Nachtmusik
Montag, 26. Februar 2007, 3:18 Uhr
Abgelegt unter: Kurioses

Kürzlich erfuhr ich interessantes im Radio: Das wohl berühmteste Stück Mozarts, eine kleine Nachtmusik (KV 525) war eine kleine Auftragskomposition, die er während seines Don Giovanni zu Papier brachte.

Vermutlich bekam er sie niemals zu hören.

Dillse: „Tja, Beethoven ging es in den späten Jahren wohl ganz ähnlich“



Jabberwocky
Donnerstag, 8. Februar 2007, 13:16 Uhr
Abgelegt unter: Kurioses,Wort/Satz des Tages

Kennt Ihr den Jabberwocky von Lewis Carroll (aus: Alice hinter den Spiegeln – Die Fortsetzung von Alice im Wunderland)?

die Deutsche Fassung (von Christian Enzensberger) ist mir heute mal wieder in den Sinn gekommen…

Ich verschone euch mit den (zweifellos sehr interessanten) linguistischen Hintergründen und zitiere einfach direkt das Gedicht.

Der Zipferlake

(Christian Enzensberger)

Verdaustig war’s, und glaße Wieben
rotterten gorkicht im Gemank.
Gar elump war der Pluckerwank,
und die gabben Schweisel frieben.

»Hab acht vorm Zipferlak, mein Kind!
Sein Maul ist beiß, sein Griff ist bohr.
Vorm Fliegelflagel sieh dich vor,
dem mampfen Schnatterrind.«

Er zückt‘ sein scharfgebifftes Schwert,
den Feind zu futzen ohne Saum,
und lehnt‘ sich an den Dudelbaum
und stand da lang in sich gekehrt.

In sich gekeimt, so stand er hier,
da kam verschnoff der Zipferlak
mit Flammenlefze angewackt
und gurgt‘ in seiner Gier.

Mit Eins! und Zwei! und bis auf’s Bein!
Die biffe Klinge ritscheropf!
Trennt‘ er vom Hals den toten Kopf,
und wichernd sprengt‘ er heim.

»Vom Zipferlak hast uns befreit?
Komm an mein Herz, aromer Sohn!
Oh, blumer Tag! Oh, schlusse Fron!«
So kröpfte er vor Freud‘.

Verdaustig war’s, und glaße Wieben
rotterten gorkicht im Gemank.
Gar elump war der Pluckerwank,
und die gabben Schweisel frieben.