ternär
Sonntag, 10. August 2008, 9:40 Uhr
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Bei dem Java-Projekt eines Studenten, bei dem ich einen Teil erweitern soll ist mir aufgefallen, dass dieser eine gewisse Vorliebe für ternäre Operatoren hat. Zur Veranschaulichung/Erinnerung:

ergebnis = (a>b)?a:b;

weist ergebnis den größeren wert (a oder b) zu. Es ist prinzipiell dasselbe wie

if(a>b) {

ergebnis = a;

} else {

ergebnis = b;

}

Offengesagt ist das eine Art der Fallunterscheidung, die ich in meinen Java-Vorlesungen nie bewusst mitbekommen habe. Nach ein bis zwei Minuten Google sagt mir außerdem Gallileocomputing:

Der ternäre Operator – auch konditionaler Operator genannt – ist ein Relikt von C/C++.

Das klingt offengesagt nicht unbedingt nach einem Schreibstil, den man nachahmen sollte. Und gerade bei Zeilen wie

element(b?"y":"n");

drängt sich einem die Frage auf, ob das jetzt Java, oder vielleicht doch eher Perl ist.

Einzig bei Feldern von rein statischen Klassen kommt mir der ternäre Operator berechtigt vor:

static final boolean LOCAL = true;
public static File BASE_DIR = (LOCAL)?LOCAL_WEBAPP:new File(new File(CATALINA_HOME, "webapps"), "myApp");

und auch da kann man ihn durch echtes Java ersetzen:

public static File getBaseDir(){

if(LOCAL) {

return LOCAL_WEBAPP;

} else {

return new File(new File(CATALINA_HOME, "webapps"), "myApp");

}

}

Und wieso schreibe ich das jetzt so ausführlich? Weil’s mich in den Fingern juckt, bei einer Handvoll kleiner toString() Methoden mir die ganze if-else-Arbeit zu sparen und stattdessen einfach nur ein paar Fragezeichen und Doppelpunkte zu benutzen 😉



neuer Pol
Freitag, 8. August 2008, 7:05 Uhr
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bei nichtlustig *klick*



Not so Horrible Blog
Samstag, 2. August 2008, 2:32 Uhr
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Im Winter 2007/2008 drehten viele Fernsehserien auffällig kürzere Staffeln, als in den vergangenen Jahren. Zurückzuführen ist das auf die Autorenstreiks, mit denen die Drehbuchschreiber die großen Sender zu größeren Tantiemen bewegen wollten.

Unser aller Held, Joss Whedon war während dieser Zeit dennoch nicht untätig und schrieb zusammen mit seiner Familie einer Handvoll auserlesener Co-Autoren ein Internet-Superhelden-Musical in drei viertelstündigen  Akten.

Mit dabei ist in den Hauptrollen Nathan Fillion als Bösewicht Held, Neil Patrick Harris als der Superschurke und Felicia Day als Zankapfel.

Mir fiel insbesondere ins Auge der nerdige Charakter der Hauptperson, die wundervoll verschobene Perspektive in Hinblick auf But und Göse, herrliche musikalische Einwürfe, von denen sich kein einziger als Handy-Klingelton zu eignen scheint und dass der Hauptdarsteller in einem Joss Whedon Film laut IMDB in keiner einzigen Buffy-Folge zu sehen war, (Andrerseits gibt es da noch Sigourney Weaver…), und dass die eine oder andere Szene genausogut aus Science Mystery Theater 3000 oder von Monty Python stammen könnte.

Auf den Punkt gebracht: Nachdem Teile von Hulu.com nun auch außerhalb des Nabels der Welt zu empfangen sind, schaut doch mal rein:

Homepage

Film

Comic

(Danke an fake)